Das erste Juliwochenende, das wir zu zehnt im Kolpinghaus Würzburg verbrachten, stand ganz unter dem Motto #askalation und Sommerfest. Nachdem wir am Samstag nur halb verdaut hatten, wie das Deutschlandspiel am Abend zuvor ausgegangen war, beschäftigten wir uns nun mit aufheiternden Themen: unserem Verein! Ziele waren dabei, einen Leitfaden für Online- und Präsenz-Workshops zu erstellen, dem ASk-Call neues Leben einzuhauchen und Ideen zu sammeln, um unsere Verbindung zum Studienkompass weiter zu stärken.
Der Samstag verflog, nur unterbrochen durch eine Pizza-Pause, und kam beim Abendessen im Würzburger Enchilada zur Ruhe. Bei einer Nachwächter-Stadtführung besuchten wir nicht nur Dom, Münster und Kapelle von Würzburg, sondern lernten auch den heißesten Klatsch und Tratsch der mittelalterlichen Stadt kennen. Immer noch energiegeladen ging es dann auf eigene Faust rauf auf die Festung Marienberg, von wo aus wir den Ausblick samt Sonnenuntergang genießen konnten.
In unserer verbleibenden Zeit am Sonntag wurden die Ergebnisse vom Vortag präsentiert und von der anderen Gruppe ergänzt: Ideensammlung zu Workshopthemen, Interaktionsmöglichkeiten und Feedbackmethoden, einen ASk-Call-Prototypen, der das bestehende Format erweitert, und zuletzt einen Plan zur stärkeren Zusammenarbeit mit dem Studienkompass. So verabschiedeten wir uns nach einem Wochenende voller Motivation, Austausch, neuer Ideen und Eindrücken.
Am 06.11.2022 fand die erste ASk FuckUp Night über Zoom statt. Nach einem kurzen Input zum Thema Fehler und Fehlerkultur haben Mitglieder des ASk unerwartete Wendungen ihres Lebensweges und deren Auswirkungen mit uns geteilt. Wie kam es zu der Situation? Wie hat das Umfeld reagiert? Was konnten sie und können wir daraus lernen? Diese und andere Fragen wurden beantwortet, wir bedanken uns herzlich für die persönlichen Einblicke in euer Leben! Im Anschluss gab es jeweils Gesprächsrunden, in denen viele Fragen geklärt werden konnten. Der Zweck von FuckUp Nights ist es, aus den Fehlern anderer zu lernen und diese nicht selbst machen zu müssen oder eine Grundlage für eigene Entscheidungen zu erhalten. Da die Erfahrungsweitergabe und der Erfahrungsaustausch auch einen wichtigen Grundsatz des ASk e.V. bildet, war es besonders erfreulich, dass neben ASk-Mitgliedern auch zahlreiche Studienkompass-Teilnehmende die Veranstaltung besucht haben.
Feuchtfröhlich wäre wahrscheinlich eine passende Beschreibung für das Sommerfest der Regionalgruppe NRW in diesem Jahr am 23. & 24. Juli und das, obwohl es weder Alkohol, noch einen Besuch im Schwimmbad gab. Tatsächlich hat hauptsächlich das traumhaft schöne Wetter mit seinen etwas zu hohen Temperaturen dafür gesorgt, dass wir gehörig ins Schwitzen gekommen sind, aber das hat der Fröhlichkeit keinen Abbruch getan. Am Samstag sind wir durch den Essener Norden auf dem Zollvereinsteig gewandert und haben uns im Anschluss zum Grillen im Innenhof des Hotels versammelt. Dort haben wir einen lustigen Abend mit leckerem Essen und unter stetigem Angriff von Wespen verbracht, die uns unser Essen streitig machen wollten.
Der Sonntag begann mit einem gemütlichen Frühstück und wurde durch einen Besuch des Weltkulturerbes Zeche Zollverein komplettiert. Während des Besuchs der Zeche nahmen wir an einer Führung durch die Kokerei teil, die uns viele neue Einblicke in die deutsche Industriekultur und ihre Geschichte ermöglichte. Abschließend kann man sagen, dass wir alle unheimlich viel Spaß hatten und wir uns auf das nächste Jahr freuen.
Am ersten Juliwochenende fand bei hochsommerlichem Wetter der ASk-Workshop in der schönen Hansestadt Hamburg statt. Dabei trafen sich nicht nur „alte Hasen/Häsinnen“, sondern auch ein paar neue Gesichter und sogar eine aktuelle Teilnehmerin des Studien- kompasses, um ein produktives Wochenende miteinander zu verbringen. Es hat den Teilnehmern an nichts gefehlt: fantastische Stimmung, tolle Ideen, spektakuläre Warmups, leckeres Essen und ein entspannter Abend am Elbstrand.
Was auf der Agenda stand? Wir haben vier Gruppen mit den Themen „Regionale Vernetzung“, „Workshopentwicklung“, „Buddys im ASk“ und „ASk in der SK-App“ gebildet.
Nach einem für den SK/ASk typischen Warmup und einer Vorstellungsrunde ging es dann um das Mittagessen an die Themenbearbeitung in den vier Kleingruppen Die Vorstellung der Ergebnisse wurde von einem spontanen Poster-Karaoke eröffnet, an welches sich nahtlos das Sommerfest anschloss. Das Kuchenbuffet war schnell geplündert.. Neben ein paar Tanzübungen wurden bald Seedballs/-bombs hergestellt, bis das Abendessen anstand. Von diesem gestärkt ging es durch das bunte Treiben des Schlager-Moves zum Hafen und von dort per Fähre zu einem echten Geheimtipp, einem ruhigen Sandstrand direkt an der Elbe. Hier hat die bunte Gruppe in einer Strandbar der Abend genossen, bis die Sonne schon lange untergegangen war.
Da die Kleingruppen am Samstag bereits so produktiv waren, dass ihre Arbeit erledigt war, wurde am zweiten Workshoptag spontan der Plan geändert. Die Gruppe hat dann gemeinsam die Planung des kommenden Präsenz-Workshops in Angriff genommen, sowie Ideen für Events im nächsten Jahr gesammelt. Über dem italienischen Mittagessen wurde eifrig weiter diskutiert und den neuen Mitglieder:innen Einblicke in das Vereinsleben gegeben. Schnell war klar: es gibt viele Möglichkeiten sich im Verein zu engagieren.
Viel zu bald endete der Workshop, da die Rückreise, teils per Zug bis nach München, noch am Sonntag möglich sein sollte. Danke an alle, die an dem Wochenende mitgewirkt haben. Wir hatten ein phänomenales Wochenende und freuen uns schon auf den nächsten Workshop mit euch.
Endlich wieder in Präsenz fand die diesjährige Mitgliederwochenende am 9. und 10. April in Berlin statt. Nach dem Ankommen und einer kurzen Einführung ging es los mit einem Workshop zum Thema „persönlicher Change-Prozess“, der von der Referentin Susanne Lypold gehalten wurde. Anders als von vielen Teilnehmenden erwartet, stand statt der „trockenen Theorie“ die Reflexion der eigenen Lebensumstände allein oder in Kleingruppen im Vordergrund, wozu man sonst im Alltag leider viel zu selten Gelegenheit findet. Auf Basis dieser Reflexion und gestärkt durch das leckere Mittagessen ging es dann daran herauszufinden, was einen davon abhält sein Leben in die Richtung zu verändern, in die man es eigentlich lenken möchte und es wurden nützliche Tipps gegeben, wie man Schritt für Schritt diese Hindernisse aus dem Weg schaffen kann. Hiermit ging der Workshop dann zu Ende und es folgte auf dem Weg zum Abendessen endlich wieder eine weitere Auflage des ASk-Berlin-Stadtquiz. Erfreulicherweise fand der Abend kein schnelles Ende, sondern wurde von den Teilnehmenden zum Netzwerken genutzt.
Am Sonntag stand die diesjährige Mitgliederversammlung an, zu der sich auch Vereinsmitglieder online dazu geschaltet hatten. Auch Dr. Ulrich Hinz, der Chef des Studienkompasses hat sich Zeit genommen und den Tag begleitet. Nach der Begrüßung bot die Verlesung des Rechenschaftsberichts eine Möglichkeit die Aktivitäten des vergangenen Jahres zu rekapitulieren. Hiernach stand die außerplanmäßige Neuwahl des Schatzmeisters und weiteren Vorstandsmitgliedes an. An die Mitgliederversammlung anschließend hielt Dr. Ulrich Hinz einen interessanten kurzen Vortrag zur Entwicklung des Studienkompasses, der umso relevanter ist, als dass die Änderungen einen unmittelbaren Einfluss auf die Zusammenstellung der Studienkompassteilenehmenden und damit zukünftigen ASk-Mitglieder hat. Nach so viel Input war es gut, dass das Mittagessen bereitstand, welches gleichzeitig den Abschluss des motivierenden Mitgliederwochenende bildete.
Liebe Erstis und ehemalige Studienkompass- Teilnehmende!
Es ist so weit, Ihr habt die Schule endlich hinter euch gelassen, euch eine wohl verdiente Pause vom Pauken gegönnt – auch wenn große Reisen und typische Abschlusspartys dieses Jahr nicht denkbar waren – und startet schon bald in einen aufregenden neuen Lebensabschnitt: Das Studium!
Als Ersti ist man üblicherweise die ersten Monate total überfordert. Das wissen wir „alten Hasen“ vom ASk aus Erfahrung. Plötzlich muss man alles selbst organisieren, einen Stundenplan zusammenstellen, sich für Kurse anmelden, durch die Uni-Bürokratie durchblicken… Klingt kompliziert, was?
Deshalb habt ihr uns! Wir möchten euch dabei helfen, einen bequemen und gemütlichen Start ins Studium hinzulegen – und dazu möchten wir euch zum ASkAuftakt einladen!
Wie sieht das ganze aus? Normalerweise ist der ASk-Auftakt ein Regionaltreffen, bei dem ihr euch mit den Alumni aus eurer Region trefft. Hierfür suchen die Regionalleiter eine Location aus und es werden alle ehemaligen Studienkompass-Teilnehmenden und Teilnehmer des 3. Förderjahres eingeladen. Ihr setzt euch zusammen, trinkt gemütlich ein Glas warme Milch oder frisch gepressten O-Saft, und lasst euch alles erzählen, was es übers Studium, die Uni oder die Stadt zu wissen gibt. Auch wenn ihr keine Erstis mehr seid, aber wieder alte Gesichter sehen oder neue Kontakte zum ASk knüpfen wollt, seid ihr ebenfalls herzlich eingeladen!
Doch dieses Jahr läuft das etwas anders. Leider können wir uns auf Grund der aktuellen Situation in Deutschland nicht persönlich treffen, aber das sehen wir als Chance für noch mehr Teilnehmer. Dieses Jahr findet der ASk-Auftakt das erste mal online statt.
Wenn ihr gerne teilnehmen möchtet, dann meldet euch einfach an und ihr bekommt ca. eine Woche vor Veranstaltungsbeginn eine Bestätigungsmail mit dem Link zur Veranstaltung. Die Anmeldung erfolgt unter: https://forms.gle/RkSZSUi7mRgXg1RJ9
Wir bitten euch um die Anmeldung, da die Regionalleiter den Abend so besser planen können. Umso wichtiger ist es auch, per Mail eine kurze Rückmeldung zu geben, falls euch andere Termine dazwischen kommen und ihr leider doch nicht teilnehmen könnt! So schaffen wir für beide Seiten die angenehmsten Bedingungen für einen schönen und geselligen ASk-Auftakt!
So langsam ist es soweit: Die Zulassungsbescheide von den Universitäten werden verschickt! YAAAY! Habt ihr bereits mehrere Zusagen gesammelt, wisst aber nicht, wie ihr euch entscheiden sollt? Diese Tipps können euch bei einer Entscheidung helfen:
[Wenn ihr keine Zusagen bekommen habt, lest direkt weiter unter „Was tun, wenn keine Zusage dabei ist?“
1. Der Studiengang
Vorrang bei der Entscheidung, welche Zusage ihr annehmen wollt, hat der Studiengang, denn darum geht es beim Studieren. Habt ihr euch für verschiedene Studienfächer beworben, könnt bzw. müsst ihr euch nun entscheiden. Stellt euch folgende Fragen: Welches der Fächer würde mir am meisten Spaß bereiten? Wo liegen meine Interessen und Stärken? Wo sehe ich mich später? Welches Fach bringt mich am ehesten zu meinem Wunschberuf? Die Antworten helfen euch, ein Studienfach zu wählen.
Weitere Informationen neben den Beschreibungen des Faches, welches die jeweilige Universität zur Verfügung stellt, findet ihr heraus, wenn ihr einen Blick ins Modulhandbuch werft (am einfachsten nach Uni, Studiengang und „Modulhandbuch“ googlen, da viele Unis das ein wenig versteckt haben). Im Modulhandbuch werden die einzelnen Bausteine des Studienfaches näher erläutert. Eine tolle Hilfe, um einen konkreten Blick auf das Studienfach zu bekommen. Noch konkreter wird es, wenn ihr ins Vorlesungsverzeichnis schaut. Hier findet ihr alle Vorlesungen und Veranstaltungen der Universität aufgelistet. Sucht nach eurem Studienfach und klickt euch einfach mal durch die Vorlesungen und Seminare, denn die Dozenten geben hier (mehr oder weniger) detaillierte Informationen zu den jeweiligen Kursen.
Ist keine Zusage für euer absolutes Wunschstudium dabei, überlegt, ob es eine realistische Möglichkeit gibt, dass ihr noch nachrücken könntet. Ist dies nicht der Fall, könntet ihr überlegen, etwas ähnliches zu studieren, dass euch auch sehr gefallen könntet! Ist auch dies nicht der Fall, lest unter „Was tun, wenn keine Zusage dabei ist?“ weiter.
2. Die Universität
BWL ist nicht gleich BWL, Psychologie nicht gleich Psychologie. Es kommt auch auf die Uni an! Habt ihr euch für ein Studienfach entschieden, liegt es nun an euch, die für euch passende Universität heraus zu suchen. Nicht jede Uni lehrt die gleichen Inhalte!! Die Inhalte des Studiums an einer Uni werden maßgeblich von den dort ansässigen Professoren beeinflusst (Wie groß dieser Einfluss ist, hängt z.T. auch vom Studienfach ab). Dies bedeutet, dass Psychologie in Marburg anders ist, als Psychologie in Heidelberg. Um herauszufinden, welche Uni besser zu euren Interessen passt, werft auch hier einen Blick ins Modulhandbuch sowie Vorlesungsverzeichnis. Weitere Hinweise zu den Forschungsfeldern der Professoren einer Uni findet ihr unter den Seiten der Fakultäten bzw. den Lehrstühlen der Professoren.
Neben den Kursen gibt es noch weitere Aspekte, die ihr bei der Wahl einer Universität mit einbeziehen könntet: Ist die Uni eine Campus-Uni oder sind die Standorte über die Stadt verteilt? Wie ist das Essen in der Mensa? Wie gut ist die Bibliothek ausgestattet (v.a. in Bezug auf mein Studienfach) und wie sind die Öffnungszeiten? Welche Sportangebote gibt es an der Uni? Gibt es einen Career Service?
3. Die Stadt
Ausschlaggebend ist hier die Frage: Kann ich mir vorstellen, dass ich mich hier wohl fühlen werde? Wenn noch genügend Zeit ist, ist es immer hilfreich, sich die Stadt vorher anzuschauen und sich selbst vor Ort einen Eindruck zu verschaffen. Ist das nicht möglich, ist das Internet eine große Hilfe 😉 (u.a. Google Maps Streetview).
Fragen, die ihr euch an dieser Stelle stellen könntet wären: Kann ich mir das Leben dort leisten? Wie teuer sind die Mieten? Kann ich weiterhin meinem Lieblingssportnachgehen? Wie weit ist es von zu Hause (obwohl ich hier anmerken muss, dass man, nur weil man nah an zu Hause wohnt, automatisch auch öfter nach Hause fährt, als wenn man weiter weg wohnt)?
Es ist nicht ratsam, sich für ein Studium/eine Universität zu entscheiden, nur weil einem die Stadt gefällt. Dass es das richtige Studienfach für euch ist, ist wesentlich wichtiger. Obwohl es natürlich auch von Bedeutung ist, dass ihr euch an eurem Studienort wohl fühlt, denn ihr werdet 3 oder sogar 5 Jahre dort verbringen.
Was tun, wenn keine Zusage dabei ist?
Es kann auch vorkommen, dass ihr keine Zusagen bekommen habt. Jetzt müsst ihr jedoch nicht gleich in Panik verfallen. Bei den meisten Universitäten könnt ihr sehen, welchen Wartelistenplatz ihr zugewiesen bekommen habt. In den meisten Fällen sagen noch einige, die einen Platz bekommen haben ab, sodass die Chance besteht, dass ihr noch nachrücken könnt. Diese sogenannten Nachrückverfahren beginnen meist erst nach Ende der Frist zur Rücksendung der Zulassungsbescheide, welche so ca. gegen Ende August ist. Es besteht also ggf. noch die Möglichkeit, dass ihr noch einen Studienplatz bekommt, dazu braucht ihr vermutlich noch ein wenig Geduld.
Eine weitere Chance auf einen Studienbeginn zu diesem Wintersemester bietet die Studienplatzbörse http://www.hochschulkompass.de/studienplatzboerse.html. Frei gebliebene Studienplätze werden hier angeboten. Zwischen August und Oktober werden hier noch Studienplätze, auf die ihr euch bewerben könnt, gesammelt.
Falls es auch mit dem Nachrücken oder der Studienplatzbörse nicht klappt, steht es eher schlecht um einen Studienstart zu diesem Wintersemester. Möglich wäre, dass ihr euch zum Sommersemester oder nächstes Jahr wieder zum Wintersemester bewerbt. In der Zwischenzeit könntet ihr die Gelegenheit nutzen und ein freiwilliges soziales (o.ä.) Jahr zu machen, Praktika zu absolvieren oder einfach arbeiten zu gehen.
Über den Autor
Christina Kößmeier (27)
Studiengang: Medien- und Kommunikationswissenschaften (Bachelor), Communication & Cultural Management (Master)
Uni/Hochschule: Universität Mannheim (Bachelor), Zeppelin Universität Friedrichshafen (Master)
Regionalgruppe: München
Oder was ich bisher dabei Alles falsch gemacht habe
Das Virus hat uns alle im Griff und das schon seit einigen Monaten. Das Sommersemester findet bis auf seltene Ausnahmen im Online-Betrieb statt und viele von uns arbeiten im sogenannten Homeoffice. Doch wie genau mache ich jetzt am besten „Homeoffice“?
Das ist eine Frage, die ich mir zu Beginn oft gestellt habe und auf die ich jetzt, nach einigen Monaten ins kalte Wasser springen, langsam eine Antwort finde. Das größte Problem, dem ich mich entgegenstellen musste und auch immer noch muss, ist die Ablenkung. In meiner eigenen Wohnung gibt es einfach viel zu viele Dinge, die ich gerade lieber tun würde als zu arbeiten. Daher mein erster Tipp, wenn es euch irgendwie möglich ist, richtet euch ein Arbeitszimmer ein, in dem ihr nur das aufbewahrt, was für die Arbeit auch wirklich relevant ist. Ich weiß allerdings auch, dass es vielen von euch wie mir gehen wird. Ich wohne in einer WG, in der ich nur mein eigenes Zimmer zum Arbeiten zur Verfügung habe, also was jetzt?
In meinen Augen ist Struktur das A und O im Homeoffice. Also sortiert euren Schreibtisch und macht euch Platz für euer Material (was ich immer noch nicht geschafft habe). Wenn ihr nicht die richtigen Grundvoraussetzungen habt (Computer, Laptop, Bildschirm etc.), fragt auf der Arbeit oder in der Uni nach, was ihr vielleicht von dort mitnehmen dürft bzw. was euch gestellt wird.
Eine weitere Struktur, die mir die Arbeit im Homeoffice erleichtert hat, ist ein Arbeitsplan. Überlegt euch, über welchen Zeitraum ihr planen könnt. Versucht aber zumindest am Morgen einen Plan für den Tag zu erstellen und festzulegen, welche Aufgaben ihr auf jeden Fall bis zum Abend erledigt haben wollt. Ein solcher Plan hilft mir immer unheimlich bei der Motivation. Bedenkt bei der Planung des Tages aber auch, dass ihr Essen und Trinken nicht vernachlässigt. Potenziell muss noch Mittagessen gekocht werden, was meiner Erfahrung nach wesentlich länger dauert, als in die Mensa oder Cafeteria zu gehen. Außerdem fällt es mir persönlich immer schwer, nach dem Mittagessen wieder mit der Arbeit anzufangen, besonders wenn ich über eine Stunde mit Kochen und Essen beschäftigt war. Daher würde ich empfehlen, wenn möglich, das Essen am Vorabend vorzukochen, sodass es nur noch aufgewärmt werden muss oder sich für den Mittag ein paar Brote zu schmieren.
Der nächste Punkt, den ich an dieser Stelle erwähnen möchte, ist die Kommunikation mit Chef und Kollegen oder den Professoren und Kommilitonen. Ich finde, dass die Arbeit im Team und der Austausch mit Kollegen unheimlich wichtig für den Fortschritt meiner Aufgaben sind. Aber gerade dieser Austausch, der unter normalen Umständen häufig in der Kaffeepause oder direkt am Schreibtisch stattfindet, fehlt im Homeoffice. Dementsprechend halte ich es für besonders wichtig, die Kommunikation mit den Kollegen so gut wie möglich aufrecht zu erhalten. Sei es über Videochats, Telefonate oder Email, versucht mit eurem Arbeitsumfeld in Kontakt zu bleiben. Meine Kollegen haben mir schon häufig dabei geholfen, einen neuen Blickwinkel – und damit einen neuen Ansatz – auf meine Aufgaben zu gewinnen, um ein Problem zu lösen. Das können sie auch, wenn wir im Homeoffice sind. Ich muss sie nur kontaktieren.
Zuletzt möchte ich euch noch ans Herz legen, auf eure Work-Life-Balance zu achten. Etwas das mir im Homeoffice immer wieder passiert, ist, dass ich über meine feste Arbeitszeit hinaus arbeite, weil ich mich an einem Problem festgefressen habe und dadurch meine Freizeit vernachlässigte. Überstunden sind zwar auch im regulären Arbeitsalltag manchmal unumgänglich, aber wenn ich den Arbeitsplatz verlassen habe, kann ich auch die Arbeitsprobleme bis zum nächsten Tag ruhen lassen. Also achtet darauf, dass ihr euch die Auszeiten nehmt, die ihr auch an einem normalen Arbeitstag habt.
Und jetzt nochmal aufgepasst, wir wollen nun noch euren Ehrgeiz ankurbeln! So langsam ist das Homeoffice für einige von uns schon normal geworden – mit all dem „Wahnsinn“ und „Frohsinn“ der damit verbunden ist.
Wir fragen uns, wie die ASkler und SK-Stipendiaten eigentlich im homeoffice klar kommen. Wie arbeitet ihr denn zu Hause? Habt ihr Lust uns ein Foto von euch an euren Homeoffice-Plätzen zu schicken/mailen?
Wir starten hiermit einen Wettbewerb unter dem Motto „Mein schönster Homeofficeplatz“. Eine teilweise qualifizierte und nicht unabhängige Jury wird über die freiwilligen Einsendungen beraten und einen tollen Preis ausloben. Wir freuen uns auf viele Einsendungen an info@askev.de und sind gespannt, was euch für kreative Ideen kommen.
Endlich ist es soweit! Ihr könnt euch HIER zu unserem diesjährigen ASk-Workshop anmelden. Eigentlich sollte dieser in Hamburg stattfinden, aber nun bieten wir euch dieses Event als Webinar an. Dies ist der aktuellen Situation durch das Coronavirus geschuldet. Wir hoffen, dass dies für viele, die es vielleicht nicht nach Hamburg geschafft hätten, die Gelegenheit bietet, teilzunehmen und wir freuen uns schon jetzt auf einige neue Gesichter. Natürlich freuen wir uns auch, wenn sich einige Studienkompass-Teilnehmer, die noch keine Mitglieder bei uns sind, zur Teilnahme entscheiden.
Am Samstag und Sonntag, den 18. & 19.07.2020, findet der jährliche ASk-Workshop als Zoom-Webinar unter dem Motto „Kommunikation“ statt.
Das erwartet euch an diesem Wochenende:
Am Samstag ab 13 Uhr werden drei spannende Referenten zum Thema „Kommunikation“ referieren.
Anna Gutkina, Customer Relationship Managerin bei GEDANKENtanken bzw. GREATOR, wird uns zum Thema „Mindful Communication“ erklären, wie wir mit bewusster Kommunikation eine tiefere Verbindung zu unserem Gegenüber erschaffen können. Andreas wird uns ein paar spannende Einblicke ins Profiling bei der Polizei geben. Und Katharina Negro, Referentin beim Studienkompass, wird mit uns das Thema „Rhetorik“ näher beleuchten.
Für den Abend, haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht! Da leider unser Sommerfest (im Anschluss an den ASk-Workshop) nicht stattfinden kann, wollen wir mit euch ein Online-Socialevent veranstalten. Es geht dabei darum gemeinsam einen produktiven Tag ausklingen zu lassen und einen schönen gemeinsamen Abend zu verbringen. Freut euch auf unser Pub Quiz!
Am Sonntag werden wir ab 11 Uhr in Kleingruppen aktiv am Verein arbeiten: Hierfür haben wir folgende Themen eingeplant: – Weiterentwicklung ASk-the-Expert – Entwicklung neuer Workshops der Reihe „Alltagskompetenzen“ – Entwicklung einer Corporate Identity – Entwicklung des Workshops „Nachhaltigkeit/ Ökologischer Fußabdruck“
Interessiert? Dann melde dich bis zum 10.07.2020 zum ASk-Workshop an. Tipp: Melde dich schnell an, denn jeder Teilnehmer, der sich bis zum 10.07.2020 angemeldet hat, bekommt ein exklusives ASk-Päckchen für den Workshop zugeschickt!
IT, Management und Innovation studieren an der Jönköping University
Informatik muss immer etwas mit programmieren zu tun haben? Nein! An der Jönköping University wird Informatik an der Wirtschaftsfakultät gelehrt. Deshalb hat der Studiengang auch eher wenig mit stundenlangem Code verfassen zu tun, sondern hat mit der Struktur von Informationen, dem Werdegang von CIOs oder der Integration von bahnbrechenden Innovationen zu tun. Schweden hat viele revolutionäre Unternehmen vorzuweisen, sodass es nicht verwunderlich ist, dass die Universitäten ihre Studenten zu Entrepreneuren erzieht und zeitgeistliches Denken stark unterstützt. Als eine bekannte Business School, ermöglicht es die Fakultät den Studenten, ihre Fähigkeiten in vielen verschiedenen Bereich auszuüben und fördert den aktiven Austausch mit Unternehmen, um die Mitarbeiter von Morgen auszubilden.
Studiengangsvorstellung
IT, AI, IoT, Machine Learning alles Begriffe die neuerdings in allen möglichen Gebieten ihre Anwendung finden. Doch nur selten kann der Erzählende wirklich erklären, was es damit auf sich hat oder warum das so wichtig ist. In meinem Master ist das anders. Es treffen circa 30 Studenten aus den verschiedensten Teilen der Welt mit noch unterschiedlicheren Studienhintergrund aufeinander. Allein diese Kombination macht das Studium und die zugehörigen Gruppenarbeiten so spannend. Gemeinsam geht es darum Projekte zu entwerfen, kulturelle Hindernisse zu überwinden und den Austausch – auch über die verschiedenen Masterprogramme hinweg – zu unterstützen. Während viele andere Studiengänge für einen Master of Science ein Informatikstudium voraussetzen, konnte ich mich auch „nur“ mit einem Bachelor of Arts in BWL (Schwerpunkt Finanzen) bewerben. Wichtige Voraussetzung ist fließendes English in Schrift und Sprache.
Studiumsverlauf
Die Kombination aus „Business“ und „IT“ ist nicht unbedingt neu und wird in Deutschland oft mit „Wirtschaftsinformatik“ gleichgesetzt. In diesem Studium liegt der Schwerpunkt jedoch nicht auf der Informatik, die oft mit Computer Science gleichgesetzt wird, sondern auf der Informatik, die die Verteilung und Architektur von Informationen beschreibt. Es geht um die Gestaltung von Informationsabläufen, einer Unternehmensarchitektur, die barrierefreien Informationsfluss unterstützt, und dem (Un-)Verständnis zwischen Kunden, Abteilungen, Chefs und Mitarbeitern.
Während das Studium zu Beginn die Grundzüge von Innovationsmöglichkeiten, Zusammenarbeit von unterschiedlichen Kulturkreisen und Projektmanagement lehrt, wird es schnell praxisbezogen und lässt den Studenten viel Freiraum. Jedes Fach wird von mindestens einer Gruppenarbeit begleitet (die immer in unterschiedlichen Zusammensetzungen passieren soll), sodass der Austausch und der Umgang untereinander gefördert werden. Dies kann manchmal sehr herausfordernd sein, bietet aber immer die Möglichkeit über den eigenen Tellerrand zu schauen und andere Sichtweisen umzusetzen.
Anders, als beispielsweise in Deutschland, ist das Semester in zwei Teile geteilt, mit jeweils zwei Fächern. Der erste Teil beginnt Ende August und verläuft bis Mitte Oktober. Danach gibt es eine Prüfungsphase. Ebenso verläuft es von November bis Weihnachten (analog im Sommersemester). Ebenfalls anders als in Deutschland ist, dass das Sommersemester bereits Mitte Januar beginnt. Allerdings haben die Sommerferien eine große Bedeutung in Schweden, sodass die Monate Juni bis Ende August zur freien Verfügung stehen.
Die Einzigartigkeit des Studiengangs
Die Uni bietet ein zweijähriges Programm, welches besonders im zweiten Jahr individuell gestaltet werden kann. Zur Wahl steht im dritten Semester ein Praktikum, ein Auslandssemester (beinahe 350 Partneruniversitäten) oder Wahlfächer in Jönköping. Auch die Masterarbeit kann alleine oder im Team, vor Ort oder überall auf der Welt, mit oder ohne Unternehmen geschrieben werden.
Einzigartig macht das Studium seine Breite, die Vielfalt an Themen und bekannte Dozenten in dem Gebiet „Information Systems“. Wer also Lust hat sich dem Bereich Informatik von einer anderen Seite zu nähern, seinen Horizont mit einem Auslandsaufenthalt zu vergrößern und das Studentenleben kennen lernen möchte, der ist hier richtig.
Über den Autor:
Svenja Perret (24)
Studiengang: Betriebswirtschaft Dual (B.A.) / IT, Management and Innovation (M.Sc.)
Uni/Hochschule: Hochschule München / Jönköping University
Regionalgruppe: München